Eine Musikerkommune am Rand der Eifel
Dick brauchte ganze drei Besuche im alten Gasthof Esser, bis er den letzten Winkel (einen kleinen Garten hinter der Riesenscheune) des Objekts entdeckt hatte.
Doch spätestens beim Anblick des Saals war die Idee geboren, sich dieses Haus zu “besetzen” um alle Freiräume für die verschiedenen kreativen Vorhaben zur Verfügung zu haben. Dass es nur drei Monate später zur Unterzeichnung eines Mietvertrags kam, erscheint ihm noch heute irgendwie unwahrscheinlich...
Seit dem ist im Saal ein Tonstudio entstanden, und viele mehr oder minder langhaarige Männer und verschiedenst aufgemachte Frauen zwischen 15 und 62 sind seitdem hier ein- und ausgezogen, während nur Dick von den WG-Gründern heute noch im Funkhaus wohnt. Neben der Abwechslung und der Dynamik die in einer Wohngemeinschaft entsteht, kam und kommt es wohl leider immer wieder zu Situationen, in denen der spontane Auszug eines Mitbewohners zu finanziellen Engpässen führt. In einer solchen Lage musiziert es sich nicht gut, und ein günstigeres vergleichbar vielseitiges Alternativgebäude gibt es wohl auch nicht an jeder Ecke. Dies möge als Erklärung dienen, warum in dieser Neuauflage der FunkhausFlowsdorf-Homepage nicht mehr davor zurückgeschreckt wird, auch ein paar Euros zu verdienen - bei 6.800 € Kaltmiete und Serverkosten jährlich müssen wir schon ein paar CDs verkaufen bevor es ans Reichwerden geht!
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